Fiep: Was willst du denn mit der Gießkanne?
‍Pieks: Morgen wird mein kleiner Neffe getauft.
‍Fiep: Dafür brauchst du doch keine Gießkanne.
‍Pieks: Wie keine Gießkanne? Was denn sonst?
‍Fiep: Für die Taufe deines Neffen wird gebraucht:
Ein Taufbecken mit Wasser, weil bei der Taufe dreimal Wasser über die Stirn getropft wird. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Wasser ist ein wichtiges Symbol. Es steht für Leben, Reinheit und Hoffnung. Wasser bringt etwas in Bewegung. Auch Jesus wurde mit Wasser getauft.

Eine Taufkerze, weil uns das Licht dieser Kerze ein Leben lang an unsere Taufe erinnern kann. Es sagt uns, wir sind getauft und es muss nie mehr dunkel um uns werden. Als Getaufte dürfen wir das Licht, das mit Jesus in die Welt gekommen ist, weitertragen.

Wer will, zieht seinem Kind ein Taufkleid an. Es gibt sehr schöne und sehr kostbare Taufkleider. Manche sind schon sehr alt. Sie werden innerhalb einer Familie immer weitervererbt. Das kann man manchmal im Fernsehen sehen, wenn es in einer Königlichen Familien eine Taufe gibt. Aber in manchen Regionen bekommen auch Erwachsene ein Taufkleid. Dies ist immer weiß, weil es uns zeigen soll, dass mit der Taufe etwas ganz Neues beginnt. Ein Leben mit Gott und Jesus.

Wenn jemand getauft wird, der noch nicht 14 Jahre alt ist, bekommt er einen Paten oder eine Patin. Diese sollen dem Kind vom Glauben erzählen und es bis zur Konfirmation begleiten.

Der Pfarrer oder die Pfarrerin wird die Taufe durchführen. Im Notfall darf aber jeder getaufte Christ oder jede Christin eine sogenannte Nottaufe durchführen.

Ein Taufspruch wird durch die Eltern oder durch den Pfarrer bzw. der Pfarrerin aus der Bibel ausgesucht. Dieser Spruch soll einen durch sein ganzes Leben begleiten.

Rätselbild – Was gehört eigentlich nicht zur Taufe?

‍

‍

‍