Piecks: Hallo Fiep, kennst du eigentlich den Martin?

‍Fiep: Na klar, Martin Schmidt wohnte als Kind im Michendorfer Pfarrhaus. Heute ist er ein recht bekannter Trompetenbauer.

Piecks: Neee, den meine ich nicht. Den ich meine, der ist viel älter.

‍Fiep: Ach, dann meinst du den Martin Luther, der die Evangelische Kirche gegründet hat…

Piecks: Nee, den meine ich auch nicht. Noch älter.

‍Fiep: Ach, jetzt weiß ich es, du meinst den Martin, den Bischof von Tours. Im November feiern wir doch seinen Geburtstag und seinen Namenstag.

‍Piecks: Ja genau den meine ich.

‍Fiep: Die Menschen feiern das Andenken an den Heiligen Martin mit Hörnchen, Gänsebraten und Laternenumzügen. Martin war als junger Mann Soldat. Er war ein sogenannter Gardereiter im Herr des damaligen römischen Kaisers Konstantin. Die Hörnchen erinnern an die Hufspuren eines Pferdes. Martin wurde Christ und ließ sich taufen. Er beendete seinen Dienst als Soldat und wurde Priester. Viele Jahre später sollte er sogar zum Bischof ernannt werden. Aber Martin weigert sich und versteckte sich in einem Gänsestall. Abends, als die Gänse rein wollten, schnatterten sie wegen des Eindringlings sehr aufgeregt und laut. So wurde Martin entdeckt und doch zum Bischof ernannt. Martin hat vielen Menschen geholfen. Besonders  bekannt  ist  die  Geschichte,  wo  Martin seinen halben Mantel für einen Bettler hergibt. Auch wir können anderen Menschen helfen. Die Laternen zeigen, dass auch wir wie Martin helfen können und dafür sorgen, dass die Welt heller wird.

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